Investigativer Journalismus spielt also auch bei einheimischer Journalisten-Ausbildung
kaum eine bis keine Rolle ???
Mit diesem misslungenen Kommentar wird nicht nur das mehr als berechtigte
freiheitliche und zukunftsorientierte Volksaufbegehren in Ägypten diskreditiert!
Sondern auch die dortige Gerichtsbarkeit.
Letztens kam hier ein interessanter Kommentar zu der von hier aus getätigten
Veröffentlichung über den Internationalen Strafgerichtshof ein:http://rechtsmissbrauch-durch-justiz-politik.blogspot.com/2012/05/der-internationale-strafgerichtshof.html
= Warum denn nicht gleich ganz unabhängig,lautete berichgter nachhakender
Kommentar = wahrscheinlich gibt es auch in Deutschland kein einziges
unabhängiges Gericht,lautete dazu meine Teil-Antwort.
= Dann wird das für den Mubarak-Prozess in Ägypten zuständige und verant-
wortliche Gericht jetzt die ausreichende Begründung aufgrund von umfangreichen
auch dahingehenden Ermittlungen vorbringen:
Nicht nur ägyptens einstiger Präsident,aber zuletzt nur noch der Putsch-Präsident
von Ägypten,Hosni Mubarak,hat rein garnichts unternommen,um das bisweilen
willkürliche,auch mörderisch tötende Vorgehen seines Sicherheitsapparates zu verhindern!
= Ebenso wie viele weitere Verantwortiche aus dessen Diktatur-Umfeld !!
= Was nicht nur nach der internationalen Menschenrechtskonvention doch locker
für mindestens eine lebenslange Haftstrafe ausreichen sollte !!!
= Darüber hinaus war und ist ja der Putschisten-Clan um Ex-Diktator Hosni
Mubarak klar und deutlich für das mehr als berechtigte und längst überfällige
Volksaufbegehren verantwortlich !!!
= Mit anderen Worten:
Hätte besonders Hosni Mubarak den durchaus auch gut gemeinten internationalen
Appellen und Aufforderungen auf Verzicht einer erneuten Präsidentschafts-
Kandidatur Folge geleistet,dann hätte es doch sehr wahrscheinlich viel weniger
Opfer gegeben.
= Die reißerischen Überschriften von wegen,scheitert die ägyptische Revolution;
als auch: ein genial inszeniertes Schauspiel;belegen einmal mehr indoktrinierte
inländische Medienlandschaft.
= Genial kann darüber hinaus nur sein,was insgesamt positiv verlaufen ist !!!
Und eben keine unkalkulierbaren negativen Nachwirkungen mit sich bringt!!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
Kommentar zum Mubarak-Prozess
Die gute Nachricht ist: Lebenslang für einen ehemaligen Langzeitdiktator wie Hosni Mubarak ist besser als ein Freispruch. Die schlechte Nachricht: Dieses Urteil ist ein Witz. Jeder Berufungsrichter überall auf der Welt wird die Begründung für die lebenslange Freiheitsstrafe für Mubarak in der Luft zerreißen. Es gibt keine Beweise dafür, dass Mubarak im Frühjahr 2011 selbst den Schießbefehl auf friedliche Demonstranten gab.
Er trage die politische Verantwortung, sagt die Begründung - ja, aber ohne Beweise wird sich das Urteil nur schwer halten lassen. Dem Gericht kann man zugute halten, dass es trotz der Behinderungen durch den alten Mubarak-Sicherheitsapparat ein mutiges Urteil gefällt hat, lange halten wird es nicht.
Der letzte Akt dieses Schauspiels sieht demnach so aus: Bei der Stichwahl für das Präsidentenamt in zwei Wochen siegt der alte Mubarak-Vertraute Ahmed Schafik, und eine seiner ersten Amtshandlungen wird die Begnadigung seines Waffenkameraden Mubarak sein. Dessen Söhne Gamal und Alaa, die wie kaum andere finanziell von der politischen Macht ihres Vaters profitierten, lachen sich ins Fäustchen.
Ihnen ist zuzutrauen, weiter gegen die alten Machteliten auf die Straße zu gehen. Das werden sie so lange tun, bis sie ihre Ziele erreicht haben. Oder bis das alte Regime, das jetzt wieder im Aufwind ist, sie brutal mundtot gemacht hat, was durchaus zu befürchten ist.
Es werde eine zweite Revolution geben, versprachen die Demokratie-Aktivisten vom Tahrir-Platz, und wenn nötig eine dritte und eine vierte, bis Mubarak endgültig seine Macht über das Land verliert und die Vertreter des Systems Mubarak keinen Einfluss mehr haben werden. Ihnen und Ägypten steht noch ein langer, steiniger Weg bevor.
kaum eine bis keine Rolle ???
Mit diesem misslungenen Kommentar wird nicht nur das mehr als berechtigte
freiheitliche und zukunftsorientierte Volksaufbegehren in Ägypten diskreditiert!
Sondern auch die dortige Gerichtsbarkeit.
Letztens kam hier ein interessanter Kommentar zu der von hier aus getätigten
Veröffentlichung über den Internationalen Strafgerichtshof ein:http://rechtsmissbrauch-durch-justiz-politik.blogspot.com/2012/05/der-internationale-strafgerichtshof.html
= Warum denn nicht gleich ganz unabhängig,lautete berichgter nachhakender
Kommentar = wahrscheinlich gibt es auch in Deutschland kein einziges
unabhängiges Gericht,lautete dazu meine Teil-Antwort.
= Dann wird das für den Mubarak-Prozess in Ägypten zuständige und verant-
wortliche Gericht jetzt die ausreichende Begründung aufgrund von umfangreichen
auch dahingehenden Ermittlungen vorbringen:
Nicht nur ägyptens einstiger Präsident,aber zuletzt nur noch der Putsch-Präsident
von Ägypten,Hosni Mubarak,hat rein garnichts unternommen,um das bisweilen
willkürliche,auch mörderisch tötende Vorgehen seines Sicherheitsapparates zu verhindern!
= Ebenso wie viele weitere Verantwortiche aus dessen Diktatur-Umfeld !!
= Was nicht nur nach der internationalen Menschenrechtskonvention doch locker
für mindestens eine lebenslange Haftstrafe ausreichen sollte !!!
= Darüber hinaus war und ist ja der Putschisten-Clan um Ex-Diktator Hosni
Mubarak klar und deutlich für das mehr als berechtigte und längst überfällige
Volksaufbegehren verantwortlich !!!
= Mit anderen Worten:
Hätte besonders Hosni Mubarak den durchaus auch gut gemeinten internationalen
Appellen und Aufforderungen auf Verzicht einer erneuten Präsidentschafts-
Kandidatur Folge geleistet,dann hätte es doch sehr wahrscheinlich viel weniger
Opfer gegeben.
= Die reißerischen Überschriften von wegen,scheitert die ägyptische Revolution;
als auch: ein genial inszeniertes Schauspiel;belegen einmal mehr indoktrinierte
inländische Medienlandschaft.
= Genial kann darüber hinaus nur sein,was insgesamt positiv verlaufen ist !!!
Und eben keine unkalkulierbaren negativen Nachwirkungen mit sich bringt!!
Mit herzlichen Grüßen Thomas Karnasch
Kommentar zum Mubarak-Prozess
Dieses Urteil ist ein schlechter Witz
Von Hans Michael Ehl, ARD-Hörfunkstudio KairoDie gute Nachricht ist: Lebenslang für einen ehemaligen Langzeitdiktator wie Hosni Mubarak ist besser als ein Freispruch. Die schlechte Nachricht: Dieses Urteil ist ein Witz. Jeder Berufungsrichter überall auf der Welt wird die Begründung für die lebenslange Freiheitsstrafe für Mubarak in der Luft zerreißen. Es gibt keine Beweise dafür, dass Mubarak im Frühjahr 2011 selbst den Schießbefehl auf friedliche Demonstranten gab.
Er trage die politische Verantwortung, sagt die Begründung - ja, aber ohne Beweise wird sich das Urteil nur schwer halten lassen. Dem Gericht kann man zugute halten, dass es trotz der Behinderungen durch den alten Mubarak-Sicherheitsapparat ein mutiges Urteil gefällt hat, lange halten wird es nicht.
Ein genial inszeniertes Schauspiel
Der Verdacht liegt nahe, dass die Ägypter mit einem Schauprozess an der Nase herumgeführt wurden. Wie überhaupt die vergangenen 16 Monate den Anschein eines genial inszenierten Schauspiels tragen - mit dem Ziel, die Revolution zu diskreditieren und die Forderungen nach mehr Demokratie, nach Einhaltung der Menschenrechte, nach mehr Freiheit ins Leere laufen zu lassen.Der letzte Akt dieses Schauspiels sieht demnach so aus: Bei der Stichwahl für das Präsidentenamt in zwei Wochen siegt der alte Mubarak-Vertraute Ahmed Schafik, und eine seiner ersten Amtshandlungen wird die Begnadigung seines Waffenkameraden Mubarak sein. Dessen Söhne Gamal und Alaa, die wie kaum andere finanziell von der politischen Macht ihres Vaters profitierten, lachen sich ins Fäustchen.
Scheitert die ägyptische Revolution?
Die alten Eliten ziehen in der Zukunft wieder offen die Fäden im Land, die politischen wie die wirtschaftlichen - wie sie es in den vergangenen 16 Monaten schon im Hintergrund getan haben. Bei einem solchen Szenario wäre die ägyptische Revolution gescheitert - wären da nicht Tausende junge Ägypter, die das Schauspiel durchschaut und ihre Statistenrolle aufgekündigt haben.Ihnen ist zuzutrauen, weiter gegen die alten Machteliten auf die Straße zu gehen. Das werden sie so lange tun, bis sie ihre Ziele erreicht haben. Oder bis das alte Regime, das jetzt wieder im Aufwind ist, sie brutal mundtot gemacht hat, was durchaus zu befürchten ist.
Es werde eine zweite Revolution geben, versprachen die Demokratie-Aktivisten vom Tahrir-Platz, und wenn nötig eine dritte und eine vierte, bis Mubarak endgültig seine Macht über das Land verliert und die Vertreter des Systems Mubarak keinen Einfluss mehr haben werden. Ihnen und Ägypten steht noch ein langer, steiniger Weg bevor.
Stand: 02.06.2012 18:52 Uhr